360-Grad-Kameras vs. 3D-Kameras: Was sind die Unterschiede?

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16. Mai 2023• Bewährte Lösungen

Die meisten Menschen können die Unterschiede zwischen einer 360-Grad-Kamera und einer 3D-Kamera nicht verstehen. Die Namen der beiden ähneln sich fast sehr, was viele Menschen hinsichtlich der tatsächlichen Typen und Einsatzmöglichkeiten der Kameras verwirrt. Nachdem Sie aus den vorherigen Artikeln bereits eine Vorstellung davon haben, was eine 360-Grad-Kamera ist, helfen wir Ihnen zu verstehen, wie sie sich sowohl im Design als auch in der Anwendung von einer 3D-Kamera unterscheidet.



Die Unterschiede zwischen 360-Grad-Kameras und 3D-Kameras

Es gibt unzählige eklatante Unterschiede im Design sowie in der Funktionalität von 360-Grad- und 3D-Kameras. Erstens sind 3D-Kameras darauf ausgerichtet, den vom menschlichen Auge wahrgenommenen Bildern Tiefe zu verleihen, wohingegen 360-Grad-Kameras darauf abzielen, beim Betrachten der Bilder ein Gefühl des Eintauchens in den Betrachter zu erzeugen. 360-Grad-Kameras geben dem Betrachter das Gefühl, Teil des Bildes zu sein und nicht nur etwas, das er aus der Ferne sieht.

3D-Bilder sind unidirektional, das heißt, sie können nur aus einem einzigen Winkel aufgenommen werden. Obwohl Tiefe vorhanden ist, gibt es keine mehreren Blickwinkel und daher weniger Perspektive in den Bildern. 360-Grad-Kameras hingegen erfassen Bilder aus jedem Winkel und ermöglichen so dem Betrachter, das Bild tiefer zu erkunden.

Bild der virtuellen Realität

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Für die Erstellung von Virtual-Reality-Videos können sowohl 3D- als auch 360-Grad-Kameras verwendet werden. Bei ersteren ist jedoch eine zusätzliche Verarbeitung in Form von Stitching erforderlich, um die Bilder bei der Erstellung der VR zusammenzuführen. Letzteres erfordert jedoch aufgrund seines umfassenden Charakters überhaupt kein Stitching bei der Erstellung von VR-Videos oder -Bildern.

Über 3D oder eine Stereokamera

1.Was ist eine 3D-Kamera?

3D-Kamera

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3D-Kameras, auch Stereokameras genannt, zeichnen Bilder auf, die dreidimensional erscheinen. Die Kameras sind mit zwei oder mehr Objektiven ausgestattet, wobei jedes Objektiv über einen separaten Filmrahmen oder Bildsensor verfügt. Dies ermöglicht es 3D-Kameras, das Sehvermögen des menschlichen Fernglases zu simulieren und so dreidimensionale Bilder wiederzugeben. Solche Kameras eignen sich sowohl für die Aufnahme von Stereoansichten als auch für 3D-Bilder zur Entfernungsaufnahme oder für Filme.

Es gibt andere 3D-Kamerakonfigurationen, bei denen die Kamera ein Bild aufzeichnet und sich dann das Objektiv leicht verschiebt, bevor ein weiteres Bild aufgenommen wird. Dies alles geschieht im Bruchteil einer Sekunde, sodass zwei verschiedene Ansichten entstehen. Andere 3D-Kameras hingegen verwenden eine Stitching-Software, um alle Bilder zu einem dreidimensionalen Bild zusammenzufügen.

2.Wie funktionieren 3D-Kameras?

3D-Hauptkamera

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Die grundlegende Funktion einer 3D-Kamera besteht darin, das nachzubilden, was das normale menschliche Auge sieht. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die menschlichen Augen nur etwa fünf Zentimeter voneinander entfernt sind und dies zu unterschiedlichen Perspektiven dessen, was die Augen sehen, und zu unterschiedlichen Interpretationen durch das Gehirn führt. Bei 3D-Kameras kombiniert das Gehirn zwei Bilder, sodass ein Gefühl von Tiefe entsteht – normalerweise die dritte Dimension.

Die Kameras nehmen zwei Bilder aus leicht unterschiedlichen Winkeln auf und fügen sie dann zu einem zusammen. Die meisten 3D-Kameras sind mit zwei Objektiven ausgestattet, um die gleichzeitige Aufnahme von zwei Bildern mit dem linken und dem rechten Objektiv zu ermöglichen. Mithilfe fortschrittlicher Bildverarbeitungstechniken werden die Bilder anschließend zu einem 3D-Bild zusammengefügt.

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Es ist auch wichtig zu beachten, dass die meisten 3D-Kameras Fotos oder Bilder aufnehmen und diese im Standard-MPO-Format speichern, um die Wiedergabe der Bilder in 3D-Fotorahmen oder Fernsehern zu ermöglichen. Um solche Bilder jedoch in 3D anzuzeigen, Möglicherweise ist ein spezielles 3D-Glas erforderlich.

Über 360-Grad-Kameras

1.Was ist eine 360-Grad-Kamera?

Eine 360-Grad-Kamera, auch als omnidirektionale Kamera bekannt, bezieht sich auf eine Kamera mit einem 360-Grad-Sichtfeld in der horizontalen Ebene oder einfach eine Kamera mit einem Sichtfeld, das eine ganze Kugel abdecken kann. 360-Grad-Kameras werden häufig dort eingesetzt, wo der Fotograf große Gesichtsfelder abdecken muss, beispielsweise bei der Robotik oder der Panoramafotografie.

2.Wie funktioniert die 360-Grad-Kamera?

Bei den normalen Kameras reicht das Sichtfeld von wenigen Grad bis maximal 180 Grad. Dies bedeutet, dass die Kamera Licht einfängt, das durch eine Halbkugel in ihren Brennpunkt fällt. Eine 360-Grad-Kamera hingegen erfasst Licht aus allen Richtungen, das auf ihren Brennpunkt fällt, und deckt so effektiv eine vollständige Kugel ab. Bei 360-Grad-Kameras ist zu beachten, dass sie in der Praxis nur den gesamten 360-Grad-Bereich entlang des Äquators der Kugel abdecken können und dies weder an der Ober- noch an der Unterseite der Kugel der Fall ist. Sollte es gelingen, sowohl die Ober- als auch die Unterseite zu erfassen, kreuzen sich die bei der Bilderstellung eingefangenen Lichtstrahlen nicht in einem Brennpunkt.